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Содержание
- 2. Es gibt Frauen, die sehen einfach immer gut aus. Perfekt geschminkt und stets stilvoll gekleidet lassen
- 4. In jeder Zeit ist etwas anderes modisch. Mode ändert sich sehr schnell. Was gestern noch „in“
- 5. Mode Mode ist ein Wort, durch das sich nur wenige Leute nicht aus der Ruhe bringen
- 6. Heute gibt es auch mehrere Möglichkeiten, bequem einzukaufen, z. B. per Katalog oder per Internet. Immer
- 7. Mode hat viele Gesichter: - für die Alltag - für Gesellschaft (Gelegenheiten) - für Freizeit -
- 8. Mode kommt aus dem Französischen und stammt vom lat. modus "Art und Weise" ab. Der Begriff
- 9. Jugendliche ziehen gern Jeans verschiedener Farben mit T-Shirts, Sweatshirts, Pullis und Hemden an, dazu tragen sie
- 10. Mode und Subkultur: Zuerst muß die Frage gestellt werden was eine "Subkultur" ist. "Randschicht", "Gegenmilieu" oder
- 11. Herrenmode: Ab Mitte der sechziger Jahre machte sich auch in der Herrenmode ein Stilwandel bemerkbar. Nach
- 15. Die Geschichte der Kleidung Die Geschichte der Kleidung beginnt mit dem Tierfell. Die prähistorischen Menschen hängten
- 16. Im alten Ägypten Im alten Ägypten, also etwa 4000 v.Chr., waren die Menschen aufgrund der milden
- 17. Frauen und Männer waren aufgrund des heißen Klimas zumeist spärlich bekleidet. Ebenso sollten die Kleider bei
- 18. Griechenland um 470 bis 300 v. Chr Die Kleidung der Griechen wurde hauptsächlich durch den Faltenwurf
- 19. Römisches Reich um 300 v. Chr. bis 350 Auch bei den Römern wurden die Gewänder in
- 21. Nordeuropa 2000 v. Chr. bis 800 Überreste von Knochennadeln und Steinmesser zeugen davon, dass die Menschen
- 22. Mittelalter ca. 1100 bis 1350 Um 1130 waren Männer- und Frauenkleider kurzfristig kaum zu unterscheiden. Beide
- 24. Romanische und gotische Mode 1300-1390 Mit dem zunehmenden Marienkult ließen auch Männer und Frauen ihre Haare
- 25. 1390 bis 1450 In der französisch-burgundischen Mode wurde die Kleidung allmählich enger. Im ausgehenden 14. Jahrhundert
- 26. 14. Jahrhundert Seit Mitte des 14. Jahrhunderts trug der Mann bis auf Schritthöhe verkürzte Jacken, die
- 28. Frühe Renaissance 1449-1525, Italien Die frühen Renaissancejahre blieben noch bei den oben engen und hochtaillierten Kleidern
- 34. Rokoko: Um 1730 bis 1770 Schon seit 1719 kam der Reifrock in Mode. Wespentaille und ein
- 36. In der napoleonischen Zeit In der napoleonischen Zeit wurden aus den Chemisenkleider die typischen Empirekleider, die
- 37. Damenmode bis 1825 Die napoleonischen Kriege und der Niedergang der Macht Napoleons leiteten die restaurativen Tendenzen
- 38. Damenmode 1825-1850 Ab ungefähr 1825 beginnt in der Damenmode parallel zur Restauration in der Politik ein
- 40. Die immer weiter werdenden Röcke dieser Mode erforderten die Rückkehr zu zahlreichen Unterkleidern. Gewöhnlich trug man
- 41. Herrenmode 1800-1850 Die durch das Leitbild des Dandys gekennzeichnete englische Herrenmode, die in dem „Dandy der
- 43. Modische Revolution Im 20. Jahrhundert wurde Mode zu einem Massenphänomen. Dieses Jahrhundert hat die bedeutendsten modischen
- 44. Die Mode wurde also im Allgemeinen schlichter. Das soll aber nicht das Ende des Prunkvollen sein.
- 45. The Roaring Twenties Viele Frauen waren während des Ersten Weltkrieges zur Selbständigkeit gezwungen und waren nicht
- 46. Elegante Weiblichkeit: Die kastenförmigen Kleider veschwanden wieder. Sportlichkeit und knabenhaftigkeit verschwanden zusehends aus der Damenmode. Die
- 47. Die Linie der Männermode wird weicher und eleganter.
- 48. Kleiderformen Die beliebteste Kleiderform der 30er Jahre war das Prinzesskleid. Dieses lange schmale Kleid betonte die
- 49. Kriegsjahre Während der Kriegsjahre wurde das Material überall sehr knapp. Die Modeschöpfer mussten sich etwas einfallen
- 50. die 50er Der New Look brachte wieder Glanz und Glamour in die Welt der Mode. Die
- 51. Jeans Die Jeans (Blue Jeans) begannen in den 50er Jahren ihren Siegeszug um die Welt. Die
- 52. DER MINI - ROCK Mary Quant, die Erfinderin des Minirocks, stammt aus England und hatte bereits
- 53. In den sechziger Jahren konnte sich die neue Rocksaumlänge, von England ausgehend in der modeinteressierten Welt,
- 54. Die neue Mode konnte sich nur deshalb durchsetzten, weil Jugend in der westlichen Welt zum gesellschaftlichen
- 55. Die Mode der 70er Die Mode der 70er zeigt deutlich den Einfluss der Freizeitmoden. Jeans wurden
- 56. 80er Jahren In den 80er Jahren ist die Mode nicht mehr Ausdruck der Persönlichkeit, sondern sie
- 58. Die heutige Modewelt Die heutige Modewelt ist überaus vielfältig. Auf den Carwalks werden jährlich die Kunstwerke
- 60. Скачать презентацию
Слайд 2Es gibt Frauen, die sehen einfach immer gut aus. Perfekt geschminkt und stets
Es gibt Frauen, die sehen einfach immer gut aus. Perfekt geschminkt und stets
Слайд 4In jeder Zeit ist etwas anderes modisch. Mode ändert sich sehr schnell. Was
In jeder Zeit ist etwas anderes modisch. Mode ändert sich sehr schnell. Was
Слайд 5Mode
Mode ist ein Wort, durch das sich nur wenige Leute nicht aus der
Mode
Mode ist ein Wort, durch das sich nur wenige Leute nicht aus der
Слайд 6Heute gibt es auch mehrere Möglichkeiten, bequem einzukaufen, z. B. per Katalog oder
Heute gibt es auch mehrere Möglichkeiten, bequem einzukaufen, z. B. per Katalog oder
Слайд 7Mode hat viele Gesichter:
- für die Alltag
- für Gesellschaft (Gelegenheiten)
- für Freizeit
- für
Mode hat viele Gesichter: - für die Alltag - für Gesellschaft (Gelegenheiten) - für Freizeit - für
Слайд 8Mode kommt aus dem Französischen und stammt vom lat. modus "Art und Weise"
Mode kommt aus dem Französischen und stammt vom lat. modus "Art und Weise"
Слайд 9Jugendliche ziehen gern Jeans verschiedener Farben mit T-Shirts, Sweatshirts, Pullis und Hemden an,
Слайд 10Mode und Subkultur:
Zuerst muß die Frage gestellt werden was eine "Subkultur" ist. "Randschicht",
Mode und Subkultur:
Zuerst muß die Frage gestellt werden was eine "Subkultur" ist. "Randschicht",
Слайд 11Herrenmode:
Ab Mitte der sechziger Jahre machte sich auch in der Herrenmode ein Stilwandel
Herrenmode:
Ab Mitte der sechziger Jahre machte sich auch in der Herrenmode ein Stilwandel
Слайд 15Die Geschichte der Kleidung
Die Geschichte der Kleidung beginnt mit dem Tierfell. Die prähistorischen
Die Geschichte der Kleidung
Die Geschichte der Kleidung beginnt mit dem Tierfell. Die prähistorischen
Menschen können sich ihrer Umwelt anpassen, so dass Kleidung nur ein MIttel unter anderen ist, um sich zum Beispiel gegen Kälte zu schützen. Man kann den Körper auch so abhärten, dass er kaum der Kleidung bedarf. Die frühen Menschen waren auch noch sehr viel mehr behaart als heute. Man vermutet, dass die menschliche Haut im Lauf der Menschheitsgeschichte immer haarloser wurde, je mehr die Menschen sich bekleideten. Der Schutz, den die Kleidung gewährt, wurde immer nötiger, je mehr der Mensch seinen Körper an Kleidung gewöhnt hatte.
In der Altsteinzeit trugen Menschen einen Lendenschurz, Rock oder eine Art Hose aus Fell.
Слайд 16Im alten Ägypten
Im alten Ägypten, also etwa 4000 v.Chr., waren die Menschen aufgrund
Im alten Ägypten
Im alten Ägypten, also etwa 4000 v.Chr., waren die Menschen aufgrund
Слайд 17Frauen und Männer waren aufgrund des heißen Klimas zumeist spärlich bekleidet. Ebenso sollten
Kleidung galt auch als Statussymbol: je höher der gesellschaftliche Stand einer Frau, desto so komplizierter und hinderlicher war ihre Kleidung. An den Beinen konnten die Kleider so eng geschnitten sein, dass die Trägerin kaum gehen konnte.
Reichtum und Adel wurden auch durch Schmuck betont: Amulette, Pektorale, der ägyptische Perlenkragen, Diademe, Armreife, Schmuckgürtel und Ketten waren die beliebtesten Attribute zur Kleidung. Der Schmuck, vorwiegend motivreich gestaltet, unterstrich die Lebensfreude und Verbindung zu den Göttern. Der Perlenkragen stellte einen farbenprächtigen Sonnaufgang dar; die Blütendiademe zeigten die Sonne auf ihrem täglichen Rundweg und somit die Trägerin als Teil des Universums.
Die Morgentoilette, das Anlegen der Kleidung und des Schmucks gehörten zum gottgefälligen Ritual, welches auch an den Götterbildern vollzogen wurde.
Aufgrund der Wichtigkeit dieser Attribute gewann auch die Pflege der Kleidung und des Schmucks an Bedeutung. Die Bediensteten, die sich diesen Aufgaben widmeten, waren hoch geachtet.
Die kultivierte Lebensart der Ägypterinnen manifestierte sich deutlich in ihrem vornehmen, eleganten Stil. Der Frau kam als Schöpferin und Trägerin dieser Mode eine bedeutende kulturtragende und zivilisatorische Aufgabe zu
Слайд 18Griechenland um 470 bis 300 v. Chr
Die Kleidung der Griechen wurde hauptsächlich durch
Griechenland um 470 bis 300 v. Chr
Die Kleidung der Griechen wurde hauptsächlich durch
Nach den Perserkriegen hieß jedes Unterkleid für Männer und Frauen Chiton. Die Kleidung war vorwiegend weiß. Der Mann jedoch trug später über dem Chiton den farbigen "Himation".
In hellenistischer Zeit verschwand der Peplos vollständig und der Chiton wurde dicht unter der Brust gegürtet.
Als Fußbekleidung dienten Sandalen und Stiefel
Слайд 19Römisches Reich um 300 v. Chr. bis 350
Auch bei den Römern wurden
Römisches Reich um 300 v. Chr. bis 350
Auch bei den Römern wurden
Das eine Ende der Toga hing von der linken Schulter vorn auf die Füße herab, das andere Ende wurde über den Rücken unter der rechten Achsel hindurchgeführt und wieder über die linke Schulter zurückgeworfen. Die gewöhnliche Toga war altweiß, die von Beamten, Priestern und freigeborenen Knaben hatten purpurne Besatzstreifen. Senatoren und andere, die ein öffentliches Amt bekleideten, trugen eine leuchtendweiße Toga. Die Tunika der Senatoren hatte einen breiten Purpurstreifen, die der Ritter einen schmalen.
An den Füßen trug man Sandalen, "Caligae" (Soldatenstiefel) und "Calceus" (lederner Straßenschuh, der den Knöchel umschloss
Слайд 21Nordeuropa 2000 v. Chr. bis 800
Überreste von Knochennadeln und Steinmesser zeugen davon, dass die
Nordeuropa 2000 v. Chr. bis 800
Überreste von Knochennadeln und Steinmesser zeugen davon, dass die
Männer trugen in der älteren nordischen Bronzezeit Kittel, Mantelumhänge, Mützen, Beinbinden und Bundschuhe. Frauen kleideten sich mit einem langen Falten- oder Schnurrock, Haarnetz, Beinbinden und ebenfalls Bundschuhen.
Die Tracht der Germanen in der vorrömischen Zeit bestand bei den Männern aus einem kittelartigen Rumpfkleid. Darüber stülpte man im Winter ein ponchoartiges Pelzkleid. Die Beine wurden durch eine lange Hose bedeckt. Die Frauen kleideten sich mit einem langen, ärmellosen und auf den Schultern durch eine Fibel zusammengehaltenen Gewand mit Gürtel. Darüber zogen sie einen Mantelumhang und bedeckten den Kopf mit einem Tuch
Слайд 22
Mittelalter ca. 1100 bis 1350
Um 1130 waren Männer- und Frauenkleider kurzfristig kaum
Mittelalter ca. 1100 bis 1350
Um 1130 waren Männer- und Frauenkleider kurzfristig kaum
Слайд 24Romanische und gotische Mode 1300-1390
Mit dem zunehmenden Marienkult ließen auch Männer und
Romanische und gotische Mode 1300-1390
Mit dem zunehmenden Marienkult ließen auch Männer und
Слайд 251390 bis 1450
In der französisch-burgundischen Mode wurde die Kleidung allmählich enger. Im ausgehenden
1390 bis 1450
In der französisch-burgundischen Mode wurde die Kleidung allmählich enger. Im ausgehenden
Die Schuhe wurden zu Schnabelschuhen und hatten zuweilen abnorm hohe Absätze. Das Pendant dazu bildeten phantasievolle, zylinderartige Hüte mit schmaler und gelegentlich hochgestellter Krempe. Dazu trugen die Herren auch den "Gugel" ("Kugel"), eine Kapuze mit ansitzendem Schulterkragen oder die "Sendelbinde", ein Stoffband, das entweder an einer Seite herunterhing oder um Kopf und Kinn gewickelt wurde.
Слайд 2614. Jahrhundert
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts trug der Mann bis auf Schritthöhe verkürzte
14. Jahrhundert
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts trug der Mann bis auf Schritthöhe verkürzte
Слайд 28Frühe Renaissance 1449-1525, Italien
Die frühen Renaissancejahre blieben noch bei den oben engen
Frühe Renaissance 1449-1525, Italien
Die frühen Renaissancejahre blieben noch bei den oben engen
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden Ärmel und Beinbekleidungen gepufft und geschlitzt. Bei der Männerbekleidung trat das Hemd sichtbar in den Vordergrund. Wams, Schaube, Pluderhose, die sogenannten "Bärenfüße" als Schuhform und als Kopfbedeckung das Barett beschreiben die Mode des Herrn
Слайд 34Rokoko: Um 1730 bis 1770
Schon seit 1719 kam der Reifrock in Mode. Wespentaille
Rokoko: Um 1730 bis 1770
Schon seit 1719 kam der Reifrock in Mode. Wespentaille
Слайд 36In der napoleonischen Zeit
In der napoleonischen Zeit wurden aus den Chemisenkleider die typischen
In der napoleonischen Zeit
In der napoleonischen Zeit wurden aus den Chemisenkleider die typischen
Слайд 37Damenmode bis 1825
Die napoleonischen Kriege und der Niedergang der Macht Napoleons leiteten die
Damenmode bis 1825
Die napoleonischen Kriege und der Niedergang der Macht Napoleons leiteten die
Zunächst wurden die Empirekleider der Tendenz nach beibehalten, jedoch deutlich abgewandelt: der Rock wird steifer und enger und fällt manchmal von der unter dem Busen sitzenden Taille wie eine Röhre hinab. Die Ärmel werden wieder lang und haben oft einen oder mehrere Puffe. Die Tageskleider sind hochgeschlossen und haben wieder einen Kragen, der teilweise aus Spitze gefertigt wurde. Als Aufputz hatte man eher klein gefältete Rüschen oder Krausen, ausgezackte Säume oder mehrfach übereinander aufgesetzte Besatzstreifen. Als ein zweckmäßiges Übergewand in Zeiten des Krieges setzten sich während der napoleonischen Kriege Mantelkleider durch. Die Abkehr vom antiken Vorbild zeigt sich auch in den Frisuren und Kopfbedeckungen: die Spitzenhauben kehren zurück, oftmals mit zahllosen Rüschen verziert. In den Städten trugen die Frauen auch Hüte, die früher ein ausschließlich männliches Kleidungsstück gewesen waren. Ihre Verwendung spiegelt eine Errungenschaft der Revolution, die Teilnahme der Frauen am öffentlichen Leben. Dementsprechend wurde die Haube, die als Symbol der häuslichen Gebundenheit der Frau gesehen wurde, mehr in ländlichen Gebieten getragen.
Слайд 38Damenmode 1825-1850
Ab ungefähr 1825 beginnt in der Damenmode parallel zur Restauration in der
Damenmode 1825-1850
Ab ungefähr 1825 beginnt in der Damenmode parallel zur Restauration in der
Слайд 40Die immer weiter werdenden Röcke dieser Mode erforderten die Rückkehr zu zahlreichen Unterkleidern.
Die städtischen Frauen trugen meist schwarze Lederschuhe oder Stiefeletten. Die aus der Empirezeit stammenden flachen Kreuzbandschuhe (Vorläufer der heutigen Ballettschuhe) wurden nur noch am Abend getragen und waren in der Regel aus Stoff. Über Jahrzehnte hielt sich das lange Cape als Mantelersatz. Wichtige Requisiten, ohne die die feine Dame nicht auskommen konnte, waren Handschuhe, Schirm, Fächer und Taschentuch
Слайд 41Herrenmode 1800-1850
Die durch das Leitbild des Dandys gekennzeichnete englische Herrenmode, die in dem
Herrenmode 1800-1850
Die durch das Leitbild des Dandys gekennzeichnete englische Herrenmode, die in dem
Die deutsche Herrenmode variierte die englischen Vorbilder ab den 1830er Jahren nur wenig. Die Hosen zeigten die seit der Revolution übliche schmale Beinform und waren teilweise so lang, dass sie mit einem unsichtbaren Steg getragen werden mußten, um Form zu bewahren. Zum Anzug wurde immer eine gemusterte oder farbige Weste getragen; auch die Krawatten, die eher Halstücher waren, zeigten Farbe und wurden nach englischem Vorbild kunstvoll gewickelt. Hemden hatten einen sehr hohen, engen Kragen (Vatermörderkragen), der erst in den 40er Jahren auch umgelegt wurde. Der Gehrock verdrängte den seit der Revolution als Tagesanzug des Bürgers bislang üblichen Frack, der nur noch zu festlichen Gelegenheiten getragen wurde. Die Gehröcke waren überwiegend glatt gearbeitet, konnten aber auch faltig eingesetzte Schoßteile in der Rückenpartie und gebauschte Ärmel haben. Die Mäntel waren lang und weit; sie hatten meist ein Schultercape. Dazu wurden hohe Zylinder als Kopfbedeckung getragen, ab 1823 auch der bequemere Chapeau claque. Regel waren Lederstiefel unterschiedlicher Höhe; am Abend trugen die Herren für den Tanz Halbschuhe.
Слайд 43Modische Revolution
Im 20. Jahrhundert wurde Mode zu einem Massenphänomen. Dieses Jahrhundert hat die
Modische Revolution
Im 20. Jahrhundert wurde Mode zu einem Massenphänomen. Dieses Jahrhundert hat die
Natürlich greift die Mode des 20. Jahrhunderts immеr wieder auf die Mode vergangener Zeiten zurück. In den 1990er Jahren lebt die Mode vom spielerischen Umgang mit bereits Dagewesenem. Die grossen modischen Umwälzungen fanden aber zu Beginn des Jahrhunderts statt. In der Frauenmode wurden hautpsächlich diese Veränderungen sichtbar. Die Kleidung wurde funktionaler, da sich Frauen zusehends in der Öffentlichkeit bewegten, Sport trieben und später auch Berufe ausübten. Die Einstellung von Schönheit änderte sich: Man fand schlichtere Linien schön. Die Mode wurde körpernäher. Das lästige, ungesunde Korsett verschwand allmählich von der Bildfläche. Dafür wurden die Kleider körpergerechter und natürlicher, als in den Zeiten vorher
Слайд 44Die Mode wurde also im Allgemeinen schlichter. Das soll aber nicht das Ende
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurden die Röcke schmaler und kürzer. Sie zeigten nun nicht nur den Fuss, sondern den Knöchel oder sogar manchmal die Wade. Während des Krieges orientierten sich die Schnitte der Damenkostüme den Uniformen der Männer
Слайд 45The Roaring Twenties
Viele Frauen waren während des Ersten Weltkrieges zur Selbständigkeit gezwungen und
The Roaring Twenties
Viele Frauen waren während des Ersten Weltkrieges zur Selbständigkeit gezwungen und
Слайд 46Elegante Weiblichkeit:
Die kastenförmigen Kleider veschwanden wieder. Sportlichkeit und knabenhaftigkeit verschwanden zusehends aus der
Elegante Weiblichkeit:
Die kastenförmigen Kleider veschwanden wieder. Sportlichkeit und knabenhaftigkeit verschwanden zusehends aus der
Die Haare wurden wieder länger. Im Gesicht wurden nur dezente Farben als Make-up verwendet. Marlene DietrichDie Haare wurden wieder länger. Im Gesicht wurden nur dezente Farben als Make-up verwendet. Marlene Dietrich gehört mit ihrem schmalen Gesicht und den schmal gezupften Augenbrauen zu den Frauen, die die 30er Jahre verkörpern. Greta Garbo zählt mit ihrem femini-androgynen Körper zu den herausragenden Frauengestalten dieser Zeit.
Слайд 47Die Linie der Männermode wird weicher und eleganter.
Die Linie der Männermode wird weicher und eleganter.
Слайд 48Kleiderformen
Die beliebteste Kleiderform der 30er Jahre war das Prinzesskleid. Dieses lange schmale Kleid
Kleiderformen
Die beliebteste Kleiderform der 30er Jahre war das Prinzesskleid. Dieses lange schmale Kleid
Gegen Ende der 30er Jahre stiegen die Rocksäume wieder. Sie bedeckten gerade noch die Knie. Die Röcke wurden schmaler. Die Schultern wurden durch Polster stark betont. Da bisher nur Männervestons an den Schultern gepolstert waren, empfand man diese neue Linie wieder mal als männlich.
Слайд 49Kriegsjahre
Während der Kriegsjahre wurde das Material überall sehr knapp. Die Modeschöpfer mussten sich
Kriegsjahre
Während der Kriegsjahre wurde das Material überall sehr knapp. Die Modeschöpfer mussten sich
Aber neben alldem gab es weiterhin die Haute Couture. Paris blieb weiterhin die Stadt der Mode, obschon das dritte Reich die Pariser Mode durch deutsche Mode ersetzen wollte.
Слайд 50die 50er
Der New Look brachte wieder Glanz und Glamour in die Welt der
die 50er
Der New Look brachte wieder Glanz und Glamour in die Welt der
In Europa und den USA entstand in den 50er Jahren ein Wohlstand, den es nie zuvor gegeben hatte. Bürgerliche Männer liessen diesen Wohlstand mit der Kleidung der Frau zur Schau stellen. Zugleich bildeten sich wieder konservative gesellschaftliche Werte. Die Frauen hatten im Krieg "ihren Man" gestanden. Nun wurden ihnen wieder häusliche Werte zugeschrieben. Die Nachkriegsmode nimmt viele Elemente von der Mode des 19. Jahrhunderts auf:
- enggeschnürte Taillen - lange, weite Röcke über einer Vielzahl von Unterröcken - schmale Schultern.
In den 50er Jahren übernahmen viele männliche Modemacher die Haute Couture während es in den 20er und 30er Jahren eher Frauen waren. Namen wie Christian Dior oder Yves Saint Lorent sind noch heute weltberühmt. Nicht alle konnten sich die teuren Modelle dieser Designer leisten. Aber die Konfektionsmode übernahm gewisse Trends. Denoch war die neue Mode teuer und sie veränderte die Silhouette der Frau. Röcke waren wadenlang, extrem weit oder sehr eng. Die Oberteile lagen eng auf. Die Taille wurde stark markiert. Busen, Po und Hüften wurden hervorgehoben. Die Haare wurden kürzer und waren leicht gewellt. Die improvisierte Weiblichkeit der Kriegsjahre wich einer Eleganz. Von Kopf bis Fuss musste alles abgestimmt sein. Die Schuhe wurden schmaler und hatten hohe Absätze.
Kostüme waren aus dem Kleiderschrank der Dame nicht mehr wegzudenken. Die Kostümröcke waren eng. Die Kombination von Rock und Oberteil hat sich sehr bewährt. Am Abend zeigte sich die Dame in grosser Robe. Späte in den 50er Jahren kamen die Petticoats auf, welche die Röcke der Mädchen fast waagrecht abstehen liessen.
Слайд 51Jeans
Die Jeans (Blue Jeans) begannen in den 50er Jahren ihren Siegeszug um die
Jeans
Die Jeans (Blue Jeans) begannen in den 50er Jahren ihren Siegeszug um die
1967 galten also Hosen als "Renner des Modemarktes". Wiederum war dieser Aufschwung durch das Kleiderverhalten der weiblichen Jugend ausgelöst worden, die aber die "Blue-Denim-Hosen", besser bekannt als Blue Jeans, favorisierten und durch das Tragen der Jeans ihre Ablehnung der Konventionen der Erwachsenenwelt zeigten. Das Jeans-Blau dominierte bei Demonstrationen, in Auditorien, auf Open-Air-Festivals - überall dort, wo Jugendliche das universelle Kleidungsstück benutzten, um ihrer kollektiven Identität des "Nichtangepaßtseins" Ausdruck zu verleihen. Ein kurzer Exkurs in die Entstehungsgeschichte der Blue Jeans soll zeigen wann und wo die Denim-Hose entstand und warum sie "Blue jeans" heißt. Der Erfinder der Blue jeans war Levi Strauss, der Mitte des 19. Jahrhundert von Bayern nach Amerika auswanderte. Er kam gerade zu jener Zeit nach Kalifornien, als dort der Gold Rush boomte und begann, aus Segeltuch widerstandsfähige Hosen für die Goldgräber zu nähen (es entstand die five-pocket-Hose). Später, als er 1870 bereits ein eigenes Geschäft besaß, wurde statt Segeltuch Köper verwendet, man färbte ihn blau ein und bei den Nähten wurden zur Verstärkung Kupfernieten eingeschlagen. Woher kommt nun der Name? Angeblich hat Levi Strauss den Jeans-Stoff bei Matrosen gesehen, deren Uniform aus blauem (denim) köperähnlichem Stoff, Serge genannt, genäht war. Das Wort jeans ist eine Art Anglizismus und kommt vom französischen Genes, zu deutsch Genua. Genua war damals im 19. Jahrhundert der europäische Haupteinfuhrhafen für Baumwolle. Der Bedeutungswandel der Jeans von der "Nur-Freizeitkleidung" hin zur Alltagskleidung vollzog sich in den sechziger Jahren, wenn auch nicht ohne Widerstand und Proteste der Obrigkeit. Es ging sogar soweit, daß in manchen Schulen und Büros das Tragen der Jeans verboten wurde. [Und ist auch heute, 30 Jahre später, noch in einem Großteil von Banken und Versicherungsunternehmen verboten bzw. "nicht gerne gesehen„.Dennoch konnte der "Siegeszug" der Jeans nicht aufgehalten werden und schon bald wurde der Jeansstoff nicht nur für die Anfertigung von Hosen sondern auch für viele andere Kleidungsstücke verwendet
Слайд 52DER MINI - ROCK
Mary Quant, die Erfinderin des Minirocks, stammt aus England
DER MINI - ROCK
Mary Quant, die Erfinderin des Minirocks, stammt aus England
Die neue Länge, die mindestens 10 cm oberhalb des Knies endete, setzte sich durch. Teenagers, Hausfrauen Leute aus der High-Society trugen ihn. Sogar das englische Königshaus tolerierte Röcke, die 7 cm oberhalb der Knie endeten. Der Vatikan jedoch stellte strenge Wächter vor den Petersdom, die jede Frau in diesem "unzüchtigen" Kleidungsstück abwiesen
Слайд 53In den sechziger Jahren konnte sich die neue Rocksaumlänge, von England ausgehend in
Слайд 54Die neue Mode konnte sich nur deshalb durchsetzten, weil Jugend in der westlichen
Die neue Mode konnte sich nur deshalb durchsetzten, weil Jugend in der westlichen
Erstmals wurden Models so berühmt wie Filmstars. Twiggy war eins der bekanntesten Models. Sie prägte das Jahrzehnt mit ihrer mageren Figur und mit ihren Riesenaugen in ihrem schmalen, blassen Gesicht. Emma Peel, aus der Fernsehserie "Mit Schirm, Scharm und Melone" half mit ihrer schwarzen Lederkleidung den Fetischismus in der Mode gesellschaftsfähig zu machen.
Слайд 55Die Mode der 70er
Die Mode der 70er zeigt deutlich den Einfluss der Freizeitmoden.
Die Mode der 70er
Die Mode der 70er zeigt deutlich den Einfluss der Freizeitmoden.
Bei den Männern wuchsen die Haare über den Kragen und die Koteletten wurden immer länger. In dieser Zeit kamen auch die sogenannten "Coordinates" auf: Eine Garderobe au zusammenpassenden Teilen.
Authentizität war das Schlüsselwort dieser Zeit: Man wollte echt sein, authentisch, man selbst.
Mitte des Jahrzehnts kam ein sogenannter Indien-Look auf: Weite Flatterhemden, lange Schals, weite Kleider und grosse Tücher. Weiter sprach man vom Oma-Look Rüschenblusen, Röcke mit Volants
Der Erfolg musste sichtbar sein: Die 80er Jahre sind geprägt durch einen Körperkult. Bodybuilding und Aerobic standen im Vordergrund. Als schöner Körper galt nun ein kraftvoller, durchtrainierter Körper. Sogar für Frauen wurde Bodybuilding gesellschaftsfähig. So konnten sie ihren Körper nach ihrem Wunsch formen. Die Frau wollte von nun an nicht mehr zart und mager sein, sondern kräftig und gesund. Aerobic war die Modesportart der 80er Jahre, die auch eine eigene Mode hervorbrachte: Man brauchte bunte, enge Oberteile, Leggins und spezielle Schuhe. Die Mode fand auch den Weg in den Alltag. Jeans und Turnschuhe waren überall und immer gesellschaftsfähig.
Слайд 5680er Jahren
In den 80er Jahren ist die Mode nicht mehr Ausdruck der Persönlichkeit,
80er Jahren
In den 80er Jahren ist die Mode nicht mehr Ausdruck der Persönlichkeit,
Слайд 58Die heutige Modewelt
Die heutige Modewelt ist überaus vielfältig. Auf den Carwalks werden jährlich
Die heutige Modewelt
Die heutige Modewelt ist überaus vielfältig. Auf den Carwalks werden jährlich
Mode heute ist sicher auch bei Jugendlichen ein Thema. Wahrscheinlich sprechen Mädchen mehr darüber als Knaben. In letzter Zeit hat sich zwar die Mode bei Männern bzw. Knaben um Einiges verbessert. Natürlich interessieren sich Knaben nach wie vor mehr für Fussball und andere Sportarten. In der Freizeit beim "Ausgang" stylen sich jedoch Knaben häufig ebenso wie die Mädchen, nur auf eine etwas andere Art, da den männlichen Jugendlichen nicht eine so grosse Auswahl an Kleidern oder Accessoirs zur Verfügung steht. Dies kann sich jedoch ändern.